Tier- und Pflanzendatenbank

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Natur pur

Grünspecht

Picus viridis

Der Grünspecht fällt durch sein moosgrünes Deckgefieder sowie die rot gefärbte Kopfplatte auf. Bei einer Länge von 32 cm wiegt der Grünspecht 200-220 g.
Der Grünspecht zählt zu den Erdspechten, weil er seine Nahrung, die aus Insekten und deren Larven besteht, mit seiner langen Zunge aus dem Boden holt. Gern besucht er Ameisenhaufen, wühlt diese auf, um auch hier die Brutstätten zu plündern.
Der Grünspecht hält sich das ganze Jahr über in seinem Lebensraum, den lichten Laubwäldern, Parkanlagen und Obstwiesen, auf. Neben seiner auffälligen Färbung ist er an seiner Gesangsstrophe, die an lautes Lachen erinnert, zu erkennen.
Spechte sind Höhlenbrüter. Für die Anlage der Höhle bevorzugt er ältere Laubbäume. Er neigt zur Mehrfachnutzung einer einmal gezimmerten Höhle.
Sein Gelege besteht aus fünf bis sieben weißen Eiern, die von beiden Partnern für die Zeit von 16 Tagen bebrütet werden. Nach einer Nestlingszeit von drei Wochen fliegen die Jungen aus. Selbstständig sind sie mit sechs bis sieben Wochen. Nahrungsknappheit dezimiert in strengen Wintern mit lang andauernder Schneelagen unsere heimischen Bestände an Grünspechten dramatisch.

Grünspecht  (Picus viridis)Grünspechtweibchen vor der Nisthöhle
Grünspecht  (Picus viridis)Grünspechtweibchen
Grünspecht  (Picus viridis)Grünspechtmännchen
Grünspecht  (Picus viridis)Grünspechtweibchen sucht im Rasen nach Ameisenpuppen
Grünspecht  (Picus viridis)Grünspechtweibchen sucht Nahrung an der Rinde einer Lärche

Klasse

Vögel - Aves

Stamm

Chordatiere - Chordata

Unterstamm

Wirbeltiere - Vertebrata

Ordnung

Spechtartige - Piciformes