Tier- und Pflanzendatenbank

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Natur pur

Wiesenpieper

Anthus pratensis

Männchen und Weibchen des Wiesenpiepers haben ein grünlich-braunes bis grünlich-graues Deckgefieder. Bei flüchtiger Betrachtung könnte man meinen, es handelt sich um kleine Singdrosseln; dies nicht zuletzt wegen des so ähnlichen tropfen- bis streifenförmigen Zeichnungsmusters des Deckgefieders.
Eine Eigenschaft, die bei Piepern sehr verbreitet ist, finden wir auch beim Wiesenpieper. Während der Paarungszeit steigen sie zu Balzflügen in die Luft. Am höchsten Punkt angekommen, beginnen sie mit ihrer Gesangsstrophe, fliegen einige Kurven und gleiten dann mit gespreizten Flügeln unter lauten i-zi-zi-zi-zi-ziss""-Rufen wieder zu Boden und landen dort auf einem erhöhten Punkt, oft auf einem Zaunpfahl.
Der Wiesenpieper ist ein Teilzieher, der im Mittelmeerraum überwintert. Sein bevorzugter Lebensraum sind feuchte Wiesen, die im Wassereinzugsgebiet der GELSENWASSER AG einen besonderen Schutz genießen.
Ihr Nest baut diese Art am Boden, im Schutz einer dichten Vergrasung oft am Rande von Wiesen. Das Wiesenpieper-Weibchen legt vier bis sechs Eier, die es ohne Unterstützung des Männchens bis zum Schlüpfen der Jungen 13 Tage bebrütet. Nach 12 bis 14 Tagen verlassen die Jungen das Nest. Wiesenpieper machen ein bis zwei Bruten pro Jahr."

Wiesenpieper  (Anthus pratensis)Wiesenpieper
Wiesenpieper  (Anthus pratensis)Badender Wiesenpieper
Wiesenpieper  (Anthus pratensis)Wiesenpieper trägt Kotballen des Jungvogels aus dem Nest
Wiesenpieper  (Anthus pratensis)Wiesenpieper vor seinem Bodennest
Wiesenpieper  (Anthus pratensis)Wiesenpieper Männchen und Weibchen beim Balzfüttern

Klasse

Vögel - Aves

Stamm

Chordatiere - Chordata

Unterstamm

Wirbeltiere - Vertebrata

Ordnung

Sperlingsvögel - Passeriformes