Gebirgsstelze
Motacilla cinerea
Im Bereich des Mühlen- und Sandbaches sowie der Stever kann ab März die auffällige Gebirgsstelze beobachtet werden. Zur Jagd nach Insekten nutzt sie weite Strecken des Gewässers. Das eigentliche Brutrevier befindet sich oft im Bereich von Wehren, Schleusen, Wasserfällen oder zerklüfteten oder mit Bodendeckern überzogenen Böschungen. Von Seiten des Vogelschutzes versucht man den offensichtlich vorhandenen Brutplatzmangel durch geeignete Nistkästen auszugleichen. Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass z. B. Nistkästen unter Brücken bereitwillig angenommen werden.
Die Gebirgsstelze war früher für unsere Region unbekannt. Sie ist erst in der Mitte des vorletzten Jahrhunderts in die Norddeutsche Tiefebene vorgedrungen.
Die Oberseite des Vogels ist aschgrau, über dem Auge befindet sich ein weißer Streifen. Die Kehle ist beim Männchen schwarz und beim Weibchen weiß. Weitere Erkennungsmerkmale sind das ständige Schwanzwippen, der wellenförmige Flug - oft dicht über der Wasseroberfläche - und die schrillen Rufe, die sich anhören wie zississ"". Die Gesamtlänge es Vogels beträgt 18 cm."
Klasse
Vögel - Aves
Stamm
Chordatiere - Chordata
Unterstamm
Wirbeltiere - Vertebrata
Ordnung
Sperlingsvögel - Passeriformes