Tier- und Pflanzendatenbank

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Natur pur

Taubenschwänzchen

Macroglossum stellatarum

Bislang war das Taubenschwänzchen bei uns eher ein seltener Gast. Starke Verbreitung fand diese Art bisher im mediterranen Raum. Dass dieser schöne Schwärmer in den letzten Jahren auch bei uns stärker geflogen ist, hängt möglicherweise mit dem Klimawandel zusammen. Sehr frühe Beobachtungen dieser Art im Jahr 1919 lassen die Vermutung zu, dass erwachsene Schwärmer auch bei uns überwintern.

Seine Flügelspannweite beträgt höchstens 50 mm. Sein Körpergewicht erreicht maximal 0,5 Gramm. Wenn die kleinen dämmerungsaktiven Schwärmer vor den Blüten von Nahrungspflanzen stehen, wirken sie wie die stark verkleinerte Ausgabe eines Kolibris. Mit ihrem langen Saugrüssel, der im Flug eingerollt wird, saugen sie den Nektar aus den Blütenkelchen von Phlox, Geranien, Sommerflieder und Lavendel. Als Futterpflanzen für das Heranwachsen der Raupen werden Labkrautarten bevorzugt. Auffällig ist der dunkle Hinterleib des Schmetterlings. Dort tragen die Tiere einen zweigeteilten vermeintlichen Haarbüschel. Tatsächlich handelt es sich jedoch um verlängerte Schuppen, mit deren Hilfe Taubenschwänzchen beim Navigieren vor den Blüten ausgezeichnet steuern können.

Taubenschwänzchen  (Macroglossum stellatarum)
Taubenschwänzchen  (Macroglossum stellatarum)
Taubenschwänzchen  (Macroglossum stellatarum)
Taubenschwänzchen  (Macroglossum stellatarum)
Taubenschwänzchen  (Macroglossum stellatarum)
Taubenschwänzchen  (Macroglossum stellatarum)

Klasse

Insecta - Insekten

Ordnung

Schmetterlinge (Lepidoptera)