Moorfrosch
Rana arvalis
Als typische Flachlandart besiedelt der Moorfrosch Moorrandbereiche, feuchte Wiesen und flache, reich strukturierte Tümpel. Im Bergland findet man ihn selten in mehr als 600 Metern Höhe. Mit 6–8 cm ist er etwas kleiner als der ähnlich aussehende Grasfrosch. Auffällig ist seine spitz zulaufende Schnauze und ein heller Rückenstreifen. Während der Paarungszeit, Ende März, sind die Moorfroschmännchen – abhängig von der Intensität der Sonneneinstrahlung – blau gefärbt.
Ähnlich wie der Grasfrosch hält sich der Moorfrosch nach dem Ablaichen außerhalb des Wassers in Wiesen und Waldbereichen auf. Der Laich wird vom Weibchen in nussgroßen Ballen abgesetzt. Nach dem Quellvorgang bildet er eine handgroße gallertartige Masse. Die Nahrung des Moorfrosches besteht aus Insekten, Würmern, Spinnen und Schnecken.
Die Stimme des Moorfrosches weicht stark von der des Grasfrosches ab. Mit Hilfe von zwei inneren Schallblasen erzeugen die Männchen während der Paarungszeit glucksende und blubbernde Laute, die an das Geräusch einer unter Wasser gezogenen, sich füllenden Flasche erinnern.
Klasse
Lurche - Amphibia
Stamm
Chordatiere - Chordata
Unterstamm
Wirbeltiere - Vertebrata
Ordnung
Froschlurche - Anura