Uferschnepfe
Limosa limosa
Die etwa 40 cm lange und rund 250 g schwere Uferschnepfe überwintert als Teilzieher in Westeuropa, im Mittelmeerraum bis nach Afrika. Ihre bevorzugten Sommerlebensräume und Brutgebiete sind ausgedehnte Feuchtwiesen und Marschlandschaften. Außerhalb der Brutzeit bevorzugt sie die Küstenregionen und Binnengewässer mit schlammigen Uferstrukturen.
Die Uferschnepfe lebt von Krebstieren, Würmern, Schnecken, Larven und Laich der Amphibien. Ihr Nest baut die Uferschnepfe am Boden. Es besteht aus einer mit Halmen ausgekleideten Bodenmulde. Die 4 Eier werden von beiden Partnern bebrütet. Die Brutzeit beträgt im Normalfall 24 Tage. Die jungen Uferschwalben sind Nestflüchter. Nach einer Aufzuchtzeit von 5 Wochen sind sie flugfähig. Uferschnepfen machen im Jahr eine Brut.
Der Frühjahrszug der Uferschnepfe fällt in die Monate März und April. Zu dieser Zeit können auf den Schlickflächen der Filterbecken unserer Wassergewinnungsanlagen regelmäßig – neben anderen Limikolen – Uferschnepfenbeobachtet werden. In den Heubachwiesen, einem wichtigen Wassereinzugsgebiet für den Halterner Stausee, kommt sie heute noch als Brutvogel vor.




Klasse
Vögel - Aves
Stamm
Chordatiere - Chordata
Unterstamm
Wirbeltiere - Vertebrata
Ordnung
Watvögel und Möwenartige - Charadriiformes