Laubfrosch
Hyla arborea
Der Laubfrosch ist eine intensiv grün gefärbte Lurchart, wechselt aber manchmal zu braun, grau oder gar ins Bläuliche. Seine besonderen Kennzeichen: Finger und Zehen sind an den Enden zu Haftscheiben erweitert. Er hält sich bevorzugt an sonnigen Gewässern auf. Außerhalb der Fortpflanzungszeit kommt er auch im buschreichen Gelände, an Hecken, im Grünland und an Waldrändern vor. Er ist zwar mit einer Größe von bis zu 5 cm der kleinste einheimische Frosch, aber dafür besonders stimmgewaltig.
Nach der Balz und der Paarung erfolgt die Eiablage in Eiklumpen von Walnussgröße mit je 150 bis 300 Eiern. Der Tarnkünstler sonnt sich auf Sträuchern und Gebüschen in Gewässernähe. Dort sitzt er oft bevorzugt auf Brombeerranken. Die Tarnung des Laubfrosches funktioniert so gut, dass er minutenlang unentdeckt in unmittelbarer Nähe sein kann. Erst seine Bewegung macht das menschliche Auge aufmerksam.
Laubfrösche sind in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Umfangreiche Schutz- und Wiedereinbürgerungsprogramme des amtlichen- und des ehrenamtlichen Naturschutzes versuchen diese Art vor dem Aussterben zu bewahren. Im extensiv genutzten Grünland des Wassereinzugsbereiches des Mühlenbaches kommt der Laubfrosch auch bei GELSENWASSER noch vor.





Klasse
Lurche - Amphibia
Stamm
Chordatiere - Chordata
Unterstamm
Wirbeltiere - Vertebrata
Ordnung
Froschlurche - Anura