Fasan
Phasianus colchicus
Der Fasan stammt aus Asien, wurde von den Römern eingeführt und ist seit ca. 1.000 Jahren in Mitteleuropa eingebürgert. Er lebt in der abwechslungs- und deckungsreichen Kulturlandschaft, nicht aber in ausgedehnten Waldgebieten. Auen dagegen besiedelt er bevorzugt. Das erklärt nicht zuletzt das Vorkommen dieser Art bei GELSENWASSER.
Seine Nahrungssuche ist auf die wiederkehrenden Hochwassersituationen eingestellt. Tagelang können sich die Fasane - in den Baumkronen sitzend - von Insekten, Schnecken und Knospen ernähren. Auch aus Äpfeln picken sie Stücke heraus.
Mit Schneelagen, die schon ab einer geringen Dicke für das Rebhuhn kritisch sind, kommt der Fasan zurecht. Er vermag sich an Futterstellen zu erinnern und legt diese noch bei 30 bis 35 cm Schneedecke frei. Herrscht extremes Schneetreiben, so kann der Fasan sogar für 1 bis 2 Tage am Schlafplatz bleiben ohne auf Nahrungssuche zu gehen. Die Aktivitätsperioden werden stark verkürzt, was für den Vogel energiesparend ist.
Klasse
Vögel - Aves
Stamm
Chordatiere - Chordata
Unterstamm
Wirbeltiere - Vertebrata
Ordnung
Hühnervögel - Galliformes