Tier- und Pflanzendatenbank

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Natur pur

Elster

Pica pica

Die Elster zählt als Rabenvogel auch zu den Singvögeln. Von blinkenden Gegenständen fühlt sie sich magisch angezogen und trägt sie fort. Diese Verhaltensweise hat ihr den Beinamen diebische Elster eingebracht. Als Eier- und Jungvogelräuber ist die Elster verschrien. Dabei reicht ihre Nahrungspalette von Insekten über Schnecken, Würmer und Kleinsäuger bis hin zu Obst, Eicheln und Küchenabfällen. An Straßenrändern frisst sie auch Aas. Der tierische Anteil in der Nahrung wechselt mit den Jahreszeiten.
Elstern besiedeln die kleinstrukturierte Kulturlandschaft, leben auch in Parks, in Gärten und auf Friedhöfen und nicht zuletzt auch in den stark strukturierten Bereichen der GELSENWASSER-Anlagen. In einer ausgeräumten, flurbereinigten Kultursteppe"" vermag die Elster ebenso wenig zu siedeln wie andere Singvogelarten. Untersuchungen haben ergeben, dass Gebiete mit hoher Elsterndichte auch hohe Bestände anderer Singvogelarten aufzuweisen hatten.
Oft kommt die Elster in kleinen Trupps vor, im Winter sogar in großen Versammlungen. Nichtbrütende Artgenossen innerhalb eines Brutgebietes der Elster erhöhen die Konkurrenz durch Eierraub bei Artgenossen und Futterverknappung. Krankheiten nehmen zu. Mit diesen Regulationsmechanismen verhindert die Natur eine zu starke Vermehrung einer Art.
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Elster  (Pica pica)Elster bei der Nahrungssuche
Elster  (Pica pica)Elster
Elster  (Pica pica)Elster versucht ein Ei aufzuschlagen
Elster  (Pica pica)Kämpfende Elstern
Elster  (Pica pica)Mit ihrem Schnabel löffelt die Elster das Ei aus

Klasse

Vögel - Aves

Stamm

Chordatiere - Chordata

Unterstamm

Wirbeltiere - Vertebrata

Ordnung

Sperlingsvögel - Passeriformes