Bergmolch
Triturus alpestris
Der Bergmolch ist, wie der Name schon sagt, eigentlich eine Art des Hügellandes. Das hat ihn aber nicht davon abgehalten, auch die Tümpel der Niederungsbereiche zu besiedeln. Das Männchen erreicht eine Länge von 80 mm, Weibchen können bis zu 100 mm lang werden. Die Oberseite des Männchens ist grau, oftmals auch blaugrau bis leuchtend blau gefärbt. Während der Paarungszeit hat das Männchen einen feuerroten Bauch. Auf dem Rücken befindet sich beim Männchen eine gelbschwarze, etwa 2 mm hohe Rückenleiste. Die Färbung des Weibchens ist grünlich mit einer hell- bis dunkelgrauen Marmorierung. Der Bauch des Weibchens ist orange gefärbt.
Der Bergmolch zählt zur Tiergruppe der echten Wassermolche. Diese Tiere verbringen einen Teil des Jahres als Landtiere. Im Frühjahr kehren sie zu Fortpflanzung in stehende oder sehr langsam fließende Gewässer zurück. Bei der Balz wird das passive Weibchen durch umkreisende Bewegungen stark umworben. Das Weibchen heftet seine einzeln abgelegten Eier an Pflanzenteile. Nicht selten falten Bergmolchweibchen mit den Hinterbeinen aus Pflanzenteilen kleine Taschen, in die sie – zum Schutz vor Fressfeinden – die Eier einzeln ablegen.




Klasse
Lurche - Amphibia
Stamm
Chordatiere - Chordata
Unterstamm
Wirbeltiere - Vertebrata
Ordnung
Schwanzlurche - Urodela