Weinbergschnecke
Helix pomatia
Die Weinbergschnecke ist die größte Mitteleuropäische Landlungenschnecke. Sie lebt zwar in Weinbergen, kommt aber genau so oft an feuchten Ufern, Waldrändern oder Hecken vor. Die von der Weinbergschnecke bevorzugten Lebensräume sind in der Regel kalkreich.
Zum Winterschlaf buddeln sie sich rund 30 cm tief in den Boden ein. Vorher wird das Gehäuse mit einem aus Kalk bestehenden, luftdurchlässigen Deckel verschlossen, mit Beginn der Frühjahrswärme wird sie wieder aktiv.
Die Paarungszeit fällt in die Monate Mai und Juni. Bei der Paarung richten sich die zweigeschlechtigen Tiere (Zwitter) auf und pressen ihre Sohlen aufeinander. Zur weiteren Stimulation schießt"" jede Schnecke aus einem so genannten Dolchsack einen Kalkpfeil &ndash einen so genannten Liebespfeil &ndash in den Körper der anderen Schnecke. Während des gesamten Sommers sind Weinbergschnecken in der Lage, Samen zu produzieren Eier werden nur für eine kurze Zeit freigesetzt. Eine Weinbergschnecke legt 60 bis 80 Eier. Die etwa 3mm dicken Eier werden in der Erde vergraben. Nach 3 bis 4 Wochen schlüpfen die Jungen."





Klasse
Schnecken - Gastropoda
Unterabteilung
Weichtiere - Mollusca
Ordnung
Landlungenschnecken - Stylommatophora