Tier- und Pflanzendatenbank

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Natur pur

Wasserfledermaus

Myotis daubentoni

In den naturnahen Waldungen im Randbereich des Halterner und des Hullerner Stausees werden immer wieder Fledermäuse beobachtet. Neben dem Abendsegler und der Rauhautfledermaus wird die Wasserfledermaus in beachtlichen Zahlen nachgewiesen. So konnte im letzten Jahr – während der Zugzeit dieser Art – in einem Schwegler-Nistkasten für Vögel eine Ansammlung von 25 Tieren gezählt werden.
Fledermäuse sind für den Menschen völlig ungefährliche Tiere. Fledermäuse wirken wie Zwitterwesen zwischen Vogel und Maus, sie besitzen jedoch alle typischen Merkmale eines Säugers. Dies sind das Haarkleid, die Milchdrüsen zur Säugung der Jungen, Milchzähne und die Fähigkeit, die Körpertemperatur zu halten. Das einzige was sie andersartig macht, ist, dass sie mit den vorderen Extremitäten fliegen können.
Die mittelgroße Wasserfledermaus wiegt 12 g und hat eine Flügelspannweite von 27 cm. Im Jagdrevier ist sie oft dicht über der Wasseroberfläche zu beobachten. Über das ihnen eigene Echo-Ortungssystem lokalisieren sie fliegende Insekten, fangen sie im Fluge und zerbeißen sie sofort mit ihrem scharfen Gebiss.
Ab Mai sammeln sich die Weibchen in so genannten Wochenstuben, um ihre Jungen zu gebären. Im Winter schlafen Wasserfledermäuse in geschützten Kellern, Stollen oder Höhlen. Fledermäuse können bis zu 30 Jahre alt werden.

Wasserfledermaus  (Myotis daubentoni)Potrait der Wasserfledermaus
Wasserfledermaus  (Myotis daubentoni)Wasserfledermaus
Wasserfledermaus  (Myotis daubentoni)Wasserfledermäuse in einem Vogelkasten
Wasserfledermaus  (Myotis daubentoni)Abendsegler vor seiner Höhle
Wasserfledermaus  (Myotis daubentoni)Abendsegler in der Höhle

Klasse

Säugetiere - Mammalia

Stamm

Chordatiere - Chordata

Unterstamm

Wirbeltiere - Vertebrata

Ordnung

Fledermäuse - Chiroptera