Tier- und Pflanzendatenbank

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Natur pur

Goldammer

Emberiza citrinella

Die Oberseite der Goldammer ist grau-braun gefärbt und besitzt dunkle Längsflecken. Der Kopf des Männchens ist - besonders während der Brutzeit - leuchtend gelb gefärbt; der des Weibchens stärker gelblich-braun - wobei beim Weibchen wie beim Männchen die Übergänge fließend sind. Die Goldammer ist nicht nur an der gelben Farbe, sondern auch an ihrem charakteristischen Gesang zu erkennen. Im Volksmund wird die kurze Gesangsstrophe mit: wie, wie, wie --- hab ich dich lieb, übersetzt.
Die Goldammer bewohnt offene Landschaften mit Gebüschgruppen und Heckenzügen, die in den Wassergewinnungsanlagen der GELSENWASSER AG reichlich zu finden sind. Hier bei uns ist die Goldammer Standvogel, das heißt, dass diese Art das ganze Jahr über bei uns bleibt. Im hohen Norden beheimatete Goldammern fliehen vor dem unwirtlichen Winter und gesellen sich während der kalten Jahreszeit zu unseren Goldammern.
Goldammern beginnen schon sehr früh mit der Brut. Bereits Ende Februar werden die Reviere besetzt, und sie beginnen auch sehr bald mit dem Nestbau. Im Jahr werden 2 bis 3 Bruten gezeitigt. Das Nest steht als Napfnest oft 30 bis 50 cm über dem Boden im dichten Gebüsch. Im Durchschnitt werden 4 bis 6 weißlich gefärbte Eier mit grauen und braunen Flecken gelegt und 12 bis 14 Tage bebrütet. Die Aufzuchtzeit der Jungen im Nest deckt sich mit der Brutzeit und liegt - je nach Anzahl der Jungen - bei 2 Wochen.

Goldammer  (Emberiza citrinella)Goldammermännchen
Goldammer  (Emberiza citrinella)Goldammermännchen im Winterkleid
Goldammer  (Emberiza citrinella)Goldammerweibchen
Goldammer  (Emberiza citrinella)Singendes Goldammermännchen

Klasse

Vögel - Aves

Stamm

Chordatiere - Chordata

Unterstamm

Wirbeltiere - Vertebrata

Ordnung

Sperlingsvögel - Passeriformes