Feldsperling
Passer montanus
Weltweit gibt es 36 Sperlingsarten; davon können in Deutschland 3 Arten beobachtet werden: Der Haus- und der Feldsperling sowie - während der Zugzeit im Winter - der Schneefink.
Während der Haussperling vorwiegend die Siedlungsbereiche bewohnt, ist der Feldsperling verstärkt dort zu finden, wo der Siedlungsbereich in die freie Landschaft übergeht. Hecken, Waldränder mit angrenzenden freien Flächen und Parkanlagen sind sein Lebensraum. Als Höhlenbrüter ist er dort auf alte, hohle Bäume angewiesen, bisweilen nimmt er auch Erdhöhlen als Brutplatz an. Als Untermieter in einer Uferschwalben- oder Bienenfresserkolonie, wo Erdhöhlen in sandige Steilwände gegraben werden, sind Feldsperlinge keine Seltenheit.
Feldsperlinge ernähren sich vorwiegend von Gräser- und Getreidekörnern sowie reifen bis halbreifen Sämereien der verschiedensten Hochstauden. Zur Brutzeit steigt der Anteil animalischer Nahrung erheblich. Die jungen Feldsperlinge werden während der ersten 10 Nestlingstage fastausschließlich mit tierischer Kost versorgt. Feldsperlinge brüten bis zu viermal in einem Jahr. Die Bestandszahlen sind trotzdem stark rückläufig. Die Gründe hierfür liegen vor allem im Strukturwandel der Landwirtschaft.
Klasse
Vögel - Aves
Stamm
Chordatiere - Chordata
Unterstamm
Wirbeltiere - Vertebrata
Ordnung
Sperlingsvögel - Passeriformes