Tier- und Pflanzendatenbank

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Natur pur

Bergeidechse

Lacerta vivipara

Die Bergeidechse (Lacerta vivipara) ist ebenfalls unter den Namen Wald- und Mooreidechse bekannt, weil sie auch für diese Lebensräume sehr typisch ist. Wie keiner anderen Eidechse gelang es ihr, den europäischen Raum von Schottland und Irland bis zum Ural und über Sibirien bis zur Halbinsel Sachalin zu erobern.
Der Erfolg der Bergeidechse ist darauf zurückzuführen, dass sie als einzige Art unter den Halsbandeidechsen lebende Junge zur Welt bringt. Aufgrund des kurzen Sommers im Norden überwintern die Jungen in einer eiähnlichen Hülle im Leib der Mutter. Erst wenn das Frühjahr den Boden erwärmt, werden sie an sonnigen Plätzen zur Welt gebracht. Die fertigen Jungen durchbrechen sofort die durchsichtige Hülle und beginnen von dem Moment an ein völlig selbstständiges Leben.
Bei Bergeidechsen unserer Region ist ein Überwintern der Keimlinge im Mutterleib aufgrund der wesentlich längeren Sommers entbehrlich. Unsere Bergeidechsen paaren sich im April und Mai. Nach einer Tragzeit von drei Monaten werden Ende Juli bis September fünf bis maximal zehn Junge geboren.

Bergeidechse  (Lacerta vivipara)Bergeidechse beim Sonnenbad
Bergeidechse  (Lacerta vivipara)Bergeidechse
Bergeidechse  (Lacerta vivipara)Bergeidechse
Bergeidechse  (Lacerta vivipara)Bergeidechse auf der Suche nach Insekten
Bergeidechse  (Lacerta vivipara)Bergeidechse sonnt sich auf einem Kiefernstamm

Klasse

Kriechtiere - Reptilia

Stamm

Chordatiere - Chordata

Unterstamm

Wirbeltiere - Vertebrata

Ordnung

Schuppentiere - Squamatra

Unterordnung

Echsen - Sauria