Rebhuhn
Perdix perdix
Ursprünglich war das Rebhuhn ein Bewohner der Steppen. Jetzt siedelt es im offenen, aber durch Hecken und Ruderalflächen gegliederten Kulturland. Bevorzugt werden trockene Gebiete wie Heiden, Acker- und Weideland. Besonders im Winter sind Brachflächen, die Nahrung und Deckung bieten, von großer Bedeutung für das Rebhuhn.
Das Rebhuhn ist ein tag- und dämmerungsaktiver Vogel. Die Nahrung wird in den Morgen- und vor allem in den Abendstunden aufgenommen, mittags sinkt die Aktivität. Rebhühner nehmen in sonnigen Mittagsstunden gerne ein Sand- oder Staubbad. Sie schlafen sitzend, den Kopf eingezogen, an warmen, trockenen Stellen wie alten Feldscheunen oder Feldhecken. Windschutz wird auch in Mulden, Fahrspuren oder Ackerfurchen gesucht.
Während die Rebhühner sich übers Jahr als Paar oder Kette (Familie) aufhalten, können im Winter größere Scharen (Völker) gebildet werden. Dann versammeln sich Schlafgesellschaften an einem Platz, wo bis zu 18 Tiere in einer Schlafmulde zusammengedrängt lagern. Bei verharschtem Schnee gräbt sich jedes Huhn eine Schlafmulde, weil dort die Temperatur höher und der Energieverlust geringer ist als in der Umgebung.





Klasse
Vögel - Aves
Stamm
Chordatiere - Chordata
Unterstamm
Wirbeltiere - Vertebrata
Ordnung
Hühnervögel - Galliformes