Kiebitz
Vanellus vanellus
An der grünlich-schwarzen und weißen Färbung sowie der charakteristischen Federhaube ist der Kiebitz leicht zu erkennen. Zudem hört man oft klagend vorgetragene Kiih-witt""-Laute, die dem gut 30 cm großen Vogel seinen Namen gegeben haben.
Im Frühjahr führen die Männchen dramatische Kunstflüge vor, um den Weibchen zu imponieren. An die Veränderungen der Kulturlandschaft angepasst, brütet der Kiebitz heute auf Ackerflächen. Bevorzugt werden Maisanbauflächen angenommen. Der Bruterfolg der Kiebitze auf solchen Flächen ist sehr gering, da die Bestellung der Maisanbauflächen mit der Brutzeit dieser Art zusammenfällt und die meisten Gelege von Löffeleggen oder anderen landwirtschaftlichen Geräten zerstört werden. Längst nicht alle Paare finden Ausweichbiotope, in denen sie dann erfolgreiche Ersatzbruten zeitigen können. Folge ist, dass der Kiebitzbestand kontinuierlich abnimmt.
Außerhalb der Brutzeit wandern die Vögel oft in Trupps umher, in milden Wintern bleiben viele durchgehend in Mitteleuropa.
Kiebitze werden mit einem Jahr geschlechtsreif. Das Kiebitznest besteht aus einer flachen Mulde, die mit kleinen Halmen recht liederlich ausgekleidet wird. Das Weibchen legt vier dunkeloliv gesprenkelte Eier, die von beiden Partnern durchschnittlich 26 bis 28 Tage bebrütet werden. Die jungen Kiebitze verlassen kurz nach dem Schlüpfen die Nestmulde und werden von den Eltern geführt."





Klasse
Vögel - Aves
Stamm
Chordatiere - Chordata
Unterstamm
Wirbeltiere - Vertebrata
Ordnung
Watvögel und Möwenartige - Charadriiformes