130 Jahre öffentliche Wasserversorgung in Recklinghausen
Großbrand löst den Aufbau der Trinkwasser-Infrastruktur im Kreis aus
Die öffentliche Wasserversorgung in Recklinghausen reicht bis in das Jahr 1891 zurück. Sie begeht am 5. Mai ihren 130. Jahrestag. Unter dem Eindruck eines verheerenden Brandunglücks, bei dem im Jahr zuvor während der Palmkirmes die halbe Altstadt niederbrannte, weil nicht genügend Löschwasser zur Verfügung stand, schlossen die Stadt Recklinghausen und das Wasserwerk für das nördliche westfälische Kohlenrevier, die heutige GELSENWASSER AG, einen Wasserversorgungsvertrag.
Bereits im ersten Jahr wurden 42 km Wasserleitungen verlegt und 1893 bildete die Feuerwehr eine „Hydrantenmannschaft“. Nicht die Versorgung der privaten Haushalte gab also den Ausschlag für den Aufbau einer zentralen Trinkwasserversorgung, sondern der Feuerlöschbedarf. Sie wurde allerdings in dem Vertrag mit geregelt und schnell vorangetrieben. Seit 1900 gewährleistet eine Betriebsstelle in Recklinghausen die Wasserversorgung.
Wir haben jede Menge Infos zur Geschichte des Trinkwassers in Recklinghausen zusammengetragen:
Historische Publikationen zur Geschichte der Wasserversorgung in Recklinghausen
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André Ziegert
Presse & Medien