962 Tonnen Trinkwassermörtel verwendet
Seit 2014 wurden die zehn Kammern im Trinkwasserspeicher der Halde Scholven saniert. Neun Jahre dauerte es, den Wasserspeicher während des laufenden Betriebs zu sanieren.
Die Betonröhren, – jede 66 Meter lang und mit 10 Metern Durchmesser – wurden gereinigt und saniert. Es wurden die Fugen abgedichtet und die Wände mit einem speziellen Trinkwassermörtel beschichtet. Insgesamt wurden für alle Röhren ca. 198 Tonnen Fugenmörtel und rund 962 Tonnen Trinkwassermörtel gebraucht.
Für die notwendigen Gerüste mussten sogar extra Schienen in den Röhren verlegt werden. Die Arbeiten waren zeitintensiv und aufwendig: Fünf bis sechs Monate dauerte im Schnitt die Sanierung einer Röhre. Weil die Arbeiten während des laufenden Betriebs stattfanden, wurden immer mehrere Kammern zusammen saniert:
- 2014 - 2015 3 Röhren
- 2016 - 2017 2 Röhren
- 2019 - 2020 2 Röhren
- 2021 - 2023 3 Röhren
Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf ca. 5.051.000 Euro.
Über den Trinkwasserspeicher
In dem Wasserspeicher in der Halde Scholven werden bis zu 36.000 Kubikmeter Trinkwasser für die Menschen im Ruhrgebiet vorgehalten. Tagsüber geht das Wasser in die Haushalte; nachts werden die Speicher wieder gefüllt. Das Wasser kommt über zwei Leitungen (1x mit Durchmesser 1,20 Meter und 1x mit unterschiedlichen Durchmessern zwischen 80 Zentimetern und 1,30 Meter) aus unserem Wasserwerk in Haltern am See. Gebaut wurde der Speicher 1980 bis 1983.
Mehr über unseren Trinkwasserspeicher
In der Halde Scholven in Gelsenkirchen befindet sich ein riesiger Wasserspeicher von Gelsenwasser. Die Konstruktion ist auch nach 35 Jahren immer noch ein Aushängeschild. Alle zwei Jahr wird der Trinkwasserbehälter intensiv gereinigt.