Wiedenbrücker-Leitung

Mehr Transportkapazität

Wiedenbrücker-Leitung

Leitung ab Oelde verdoppelt Kapazitäten

Die „OWL-Leitung“ soll das Gelsenwasser-Rohrnetz mit dem VGW-Netz verbinden. Die Weiterleitung des Wassers ab Oelde in das VGW-Gebiet ist mit der dort bestehenden Leitung (DN 400) jedoch begrenzt. Für künftig steigenden Wasserverbrauch durch zusätzliche Siedlungen und Betriebe sowie niederschlagsarme Sommer in Folge des Klimawandels wird mehr Transportkapazität benötigt. Deshalb ist mit der "Wiedenbrücker-Leitung" eine zweite Leitungsanbindung ab Oelde geplant, die die Kapazität der bestehenden Leitung Richtung Rheda-Wiedenbrück ca. verdoppelt. 

Die Wiedenbrücker-Leitung (80 cm Durchmesser) soll 11 km lang sein und von der Bauernschaft Bergeler weiter zum Gewerbepark Aurea, unter der Autobahn A2 hindurch, entlang der Rentruper Straße bis zur Lippstädter Straße verlaufen. Dort wird sie an das bestehende VGW-Netz angebunden 

So soll die neue Fernwasserleitung von VGW und Gelsenwasser für Ostwestfalen verlaufen

Deshalb ist die Vernetzung nötig

Mit der geplanten Wiederbrücker-Leitung kann mehr Trinkwasser in das VGW-Netz transportiert werden. 

1. Mehr Versorgungssicherheit
Durch die Parallelführung wird ein zweiter Einbindepunkt geschaffen. Wir schaffen Redundanz und erhöhen so die Versorgungssicherheit in Ostwestfalen

2. Höhere Transportkapazität
Durch die Vernetzung mit dem Gelsenwasser-Verbundnetz werden die Transportkapazitäten weiter erhöht. 

3. Wasserbedarfe gesichert
Mit der Vernetzung sind wir besser auf künftige Bedarfe und Raumentwicklung vorbereitet. 

Aktuelle Arbeiten

Derzeit führen wir Baugrunduntersuchungen und Vermessungsarbeiten durch. Die Details dazu seht Ihr im Video.

Warum werden neue Wasserleitungen für das VGW-Gebiet benötigt? 

Das anhaltende Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum im Kreis Gütersloh sowie die Auswirkungen des Klimawandels führen in den letzten Jahren zu einem stetig steigenden Wasserbedarf. Auch die Pegelstände in den Brunnenanlagen vieler landwirtschaftlicher Betriebe sinken deutlich.  Die Planung neuer Siedlungsflächen sowie Entscheidungen über Ansiedlung und Art von Betrieben obliegen den Kommunen und Kreisen. VGW ist als zuständiges Versorgungsunternehmen in der Pflicht, die benötigten Wasserkapazitäten zur Verfügung zu stellen. Die Kapazitätsgrenzen der Wasserförderung in der Region sind bereits erreicht. Eine dauerhaft verstärkte Zulieferung durch die Partnergesellschaften in der Region, z. B. Wasserverband Aabach-Talsperre und Wasserversorgung Beckum, ist nicht möglich.  

Die neuen Leitungen im VGW-Gebiet sind notwendig, um die Verteilung der zusätzlichen Wassermengen aus der OWL-Leitung zu ermöglichen. 

Fernwasserleitungen für Ostwestfalen

Fernwasserleitung nach Ostwestfalen

Um die Trinkwasserversorgung kommender Generationen auch im Hinblick auf den Klimawandel zu sichern, plant Gelsenwasser den Bau einer neuen Trinkwasser-Transportleitung zwischen Beckum und Oelde. Der Baubeginn für die neue Leitung ist für 2025 vorgesehen, die Inbetriebnahme für Ende 2026.

Eure Ansprechpartner

Heidrun Becker

Leiterin Presse & Medien

André Ziegert

Presse & Medien

Björn Wölfel

Geschäftsführer VGW GmbH

Lukas Holtmannspötter

Projektingenieur