Tier- und Pflanzendatenbank

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Natur pur

Blaumeise

Parus caeruleus

Nach ihrem kobaltblauen Scheitel erhielt die Blaumeise ihren Namen. Als Höhlenbrüter ist sie auf totholzreiche Waldbestände angewiesen. Für einen Brutplatz werden die Baumstämme nach ausgefaulten Astlöchern abgesucht. Daneben bezieht die Blaumeise aber auch gerne als Nachmieter Höhlen, die im Jahr zuvor z. B. der Buntspecht gezimmert hat. Das Brüten in Nistkästen ist eine Notlösung, auf die sich die Blaumeisen einlassen, weil in der heutigen Kultur- und Industrielandschaft das Angebot an Naturhöhlen nicht ausreicht. Durch Meisen oder andere Vögel bewohnte Nistkästen sind aber ein ausgezeichnetes Mittel, Kinder an die faszinierende Natur heranzuführen.
Zwei Bruten im Jahr sind die Regel. Untersuchungen an einem Blaumeisenpaar haben ergeben, dass die Jungvögel innerhalb eines Tages 804-mal von den Alten gefüttert wurden. So übernehmen die Blaumeisen im Haushalt der Natur eine wichtige Rolle bei der Schädlingsbekämpfung. Die mit Büscheln kleinerer Borsten besetzte Zunge befähigt die Meise auch zur Aufnahme von Insekten, die sich hinter oder auf der Rinde eines Baumes aufhalten.

Blaumeise  (Parus caeruleus)Blaumeise
Blaumeise  (Parus caeruleus)Blaumeise fütternd
Blaumeise  (Parus caeruleus)Blaumeise badend
Blaumeise  (Parus caeruleus)Blaumeise
Blaumeise  (Parus caeruleus)Blaumeise beim Verzehr einer Nuss

Klasse

Vögel - Aves

Stamm

Chordatiere - Chordata

Unterstamm

Wirbeltiere - Vertebrata

Ordnung

Sperlingsvögel - Passeriformes