Grasfrosch
Rana temporaria
Der Grasfrosch verlässt etwa Mitte März, wenn Tümpel, Teiche und Weiher wieder eisfrei sind, seine Überwinterungsgebiete, die sowohl in den Schlammschichten niedriger Tümpel als auch in feuchten Wäldern und Wiesen liegen können und wandert zum Laichgewässer. Durch ein tiefes Knorren macht er am Tümpel auf sich aufmerksam.
Zur Paarungszeit sind die Männchen vor allem im Kehlbereich hellgrau bis hellblau gefärbt. Ihre Eier legen die Grasfrösche als Ballen ab. Die Entwicklung des Laichs dauert in Abhängigkeit von der Wassertemperatur drei bis vier Wochen. Nach dem Ablaichen verlassen Grasfrösche die Gewässer und führen ein Landleben.
Der Grasfrosch ist ein großer, kräftiger Frosch, der eine Länge bis zu 10 cm erreicht. Ausgestattet mit kräftigen Hinterbeinen kann er bis zu 1 m weit springen. Außerhalb der Fortpflanzungszeit lebt der Grasfrosch am Tage in feuchten Verstecken, nachts – insbesondere in regnerischen Nächten – streifen die Grasfrösche zur Nahrungsaufnahme umher. Ihre Nahrung besteht aus Würmern, Insekten, Asseln und Schnecken.
Der Wassereinzugsbereich der GELSENWASSER AG hat viele Tümpel im Brach- und Grünlandbereich. Sie stellen allesamt beste Lebensräume für unsere heimische Amphibienwelt dar.





Klasse
Lurche - Amphibia
Stamm
Chordatiere - Chordata
Unterstamm
Wirbeltiere - Vertebrata
Ordnung
Froschlurche - Anura